Am 17.05. 2013 versammelten sich die Schüler der beiden Klassen 4a und 7a um 17 Uhr in der Aula. Nachdem etwa eine halbe Stunde später die Schlafgemächer provisorisch hergerichtet waren, wurden die Schüler vor drei physikalische Rätsel gestellt:

  1. Sie sollten einen Playmobil-Fallschirmspringer mit einem Fallschirm aus Papier und Bindfaden ausstatten, der möglichst effektiv bremsen sollte.
  2. Aus einem Bogen Alufolie und zwei Zahnstochern sollte ein möglichst tragfähiges Boot gebaut werden, welches die Schüler mit Centstücken beladen würden.
  3. Ein gekochtes Ei sollte mit einem Bogen Papier, drei Strohhalmen und etwas Tesafilm so verpackt werden, dass es einen Sturz aus der Höhe einer Etage überleben könnte.


Die Fallschirmspringer entwickelten sich recht unterschiedlich. Der beste Fallschirm bremste das Männchen auf einer Stockwerkshöhe immerhin auf 2,7 Sekunden Fallzeit und somit dauerte dieser Sturz knapp doppelt so lang wie ein Sturz ohne Fallschirm.
Die Alu-Schiffe sanken alle sehr zuverlässig, jedoch mit unterschiedlicher Fracht. Die Siegergruppe konnte ihren Frachter mit Centstücken im Wert von über drei Euro beladen.
Den Eiern war an diesem Abend nicht allzu viel Glück beschieden. Nur ein einziges, verpackt und hermetisch versiegelt von Frau Zindath, überlebte den Sturz in die Tiefe. Während des Experimentierens wurden die jungen Physiker mit Unmengen an Pizza bei Kräften gehalten. Die Siebtklässler, die die Bestellung bei der Pizzeria errechnet hatten, hatten es sehr gut mit uns gemeint, weswegen niemand zu hungern brauchte. Schön war es auch zu beobachten, wie sich beide Klassen beim Experimentieren mischten und sich die Schüler gegenseitig beratschlagten und aufeinander hörten.
Nach dem Wettbewerb trennten sich beide Klassen auf und lasen eigenständig an ihren Lektüren. Die Grundschüler beschäftigten sich mit „Ella Fuchs und der hochgeheime Mondscheinzirkus" von Antonia Michaelis und die Mittelschüler lasen „Der Brief für den König" von Tonke Dragt zu Ende.
Gegen halb zehn trafen sich alle Beteiligten im Medienraum und sahen sich zum vermeintlichen Abschluss des Abends gemeinsam die Verfilmung des Tonke Dragt-Romanes an. Einige Mittelschüler wurden dann von ihren Eltern abgeholt, während sich der Rest der Schüler zu Bett begab. Es sollte jedoch eine Nacht mit recht ungleichmäßiger Schlafverteilung werden, so war auch am nächsten Morgen bei den Schülern ein sehr breit gefächertes Spektrum an Wachheitsgraden zu erkennen.
Beim gemeinsamen Frühstück war wieder sehr positiv zu beobachten, wie gut die Schüler miteinander harmonierten und miteinander umgingen. So konnte das Projekt zu einem schönen gemeinsamen Abschluss geführt werden.

(Alexander Hofstetter, Klassenlehrer 4a)

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